PCOS Starter

Der FSH-Wert (Follikelstimulierendes Hormon) kann Aufschluss darüber geben, wie aktiv die Eierstöcke noch sind. Mit zunehmendem Alter steigt dieser Wert häufig an – besonders in der Zeit vor und während der Wechseljahre (Menopause), kann aber falls er früher auftritt, Hinweise auf vorzeitige Wechseljahre geben. Ein erhöhter FSH-Wert kann daher ein Hinweis darauf sein, dass sich dein Körper allmählich auf die hormonellen Veränderungen der Menopause einstellt. Das ist ein ganz natürlicher Prozess, der bei jeder Frau individuell verläuft.
Ggf. können eine Kontrollmessung oder ergänzende Hormonanalysen können helfen, die Situation besser einzuschätzen.
Ein FSH-Wert im Normbereich zeigt eine gesunde hormonelle Steuerung deines Zyklus. Die Eizellreifung funktioniert altersentsprechend und es bestehen keine Hinweise auf eine eingeschränkte Eierstocksfunktion.
Ein niedriger FSH-Wert kann auf eine Störung in der übergeordneten Steuerung durch die Hirnanhangsdrüse hinweisen – etwa durch Stress, Untergewicht oder andere hormonelle Störungen. Wenn der Zyklus unregelmäßig ist oder der Eisprung ausbleibt, kann eine weiterführende Abklärung hilfreich sein.
Der LH-Wert (Luteinisierendes Hormon) schwankt im Verlauf des Zyklus und steigt kurz vor dem Eisprung natürlicherweise an. Mit zunehmendem Alter oder in den Wechseljahren kann LH – ähnlich wie FSH – dauerhaft erhöht sein. Das ist ein normaler Teil der hormonellen Umstellung, wenn die Eierstockaktivität nachlässt.
Ein erhöhter LH-Wert oder ein verändertes Verhältnis allein ist also kein Grund zur Sorge. Eine Kombination mit weiteren Hormonwerten wie FSH und Östradiol kann helfen, besser zu verstehen, ob sich der Körper gerade in einer natürlichen Übergangsphase befindet oder andere Ursachen in Betracht kommen.
Dein LH-Wert liegt im Normbereich. Das deutet auf eine funktionierende Hormonregulation durch die Hypophyse und eine normale Funktion der Eierstöcke (bzw. Hoden) hin.
Wichtig ist dabei auch das Verhältnis von LH zu FSH. Ist der LH-Wert deutlich höher als der FSH-Wert, kann das – vor allem bei jüngeren Frauen – auf ein sogenanntes polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) hinweisen.
Ein niedriger LH-Wert kann auf eine gestörte Funktion der Hypophyse hinweisen – etwa bei hormonellen Regulationsstörungen, Stress, Untergewicht oder chronischen Erkrankungen. Bei unregelmäßigem Zyklus oder unerfülltem Kinderwunsch kann eine weiterführende Diagnostik sinnvoll sein.
Wichtig ist dabei auch das Verhältnis von LH zu FSH. Ist der LH-Wert deutlich höher als der FSH-Wert, kann das – vor allem bei jüngeren Frauen – auf ein sogenanntes polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) hinweisen.
Ein erhöhter Östradiolwert kann bei Stimulation der Eierstöcke, Zysten oder Hormontherapien auftreten. In der zweiten Zyklushälfte oder in der Schwangerschaft ist ein Anstieg ebenfalls normal. Ein dauerhaft hoher Wert ohne erkennbare Ursache sollte jedoch weiter abgeklärt werden.
Dein Östradiolwert liegt im Normbereich – je nach Zykluszeitpunkt bedeutet das eine normale Eizellreifung und einen gut aufgebauten Zyklus. Auch im Rahmen einer Hormontherapie oder in den Wechseljahren kann ein Zielbereich definiert werden.
Östradiol ist das wichtigste weibliche Geschlechtshormon und wird vor allem in den Eierstöcken gebildet. Es spielt eine zentrale Rolle für den Zyklus und das Wohlbefinden.
Ein niedriger Östradiolwert kann darauf hindeuten, dass die Eizellreifung nachlässt oder kein Eisprung stattfindet – das ist in den Wechseljahren ganz natürlich. Auch Untergewicht, Stress oder bestimmte hormonelle Veränderungen können den Wert vorübergehend senken.
Da sich Östradiol im Verlauf des Zyklus stark verändert, ist die genaue Einordnung immer vom Zeitpunkt der Messung abhängig. Zusammen mit FSH und LH ergibt sich ein klareres Bild über die hormonelle Situation.
Bei der Analyse Ihrer Hormone wurde ein erhöhter Prolaktinwert festgestellt. Ein solcher Anstieg kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. Stress, Medikamente, Schilddrüsenunterfunktion oder eine Überfunktion der Hypophyse (z. B. Prolaktinom). Erhöhte Prolaktinwerte können den Eisprung hemmen und Zyklusstörungen verursachen – eine weitere Abklärung ist daher oft sinnvoll.
Bei Ihrer Hormonuntersuchung wurde ein Prolaktinwert im Normbereich festgestellt. Dies spricht für eine ausgeglichene Regulation des Hormons und eine normale Funktion der Hypophyse. Ein unauffälliger Prolaktinspiegel ist wichtig für einen regelmäßigen Zyklus und eine stabile hormonelle Balance.
Bei Ihrer Hormonuntersuchung wurde ein erniedrigter Prolaktinwert festgestellt. Das ist seltener und hat in der Regel keinen Krankheitswert, kann aber bei gleichzeitigem Hormonmangel in der Hypophyse auf eine verminderte Funktion hinweisen. Je nach klinischem Gesamtbild kann eine ergänzende Diagnostik notwendig sein, insbesondere wenn weitere Hormone betroffen sind.
Ja, die Bluttests von Fertia sind sicher und zuverlässig. Unsere Tests werden unter professionellen Bedingungen durchgeführt. Die Analyse erfolgt in einem akkreditierten Labor, das auf Kapillarblut spezialisiert ist, sodass Du medizinisch verlässliche Blutwerte erhältst.
Derzeit werden unsere Tests leider noch nicht von den Krankenkassen übernommen. Nach dem Test erhältst Du von uns eine Rechnung, die Sie bei Ihrer Krankenkasse zur Erstattung einreichen können – es lohnt sich, es zu versuchen. Wir arbeiten parallel intensiv daran, dass unsere Tests bald von den Krankenkassen übernommen werden.
Du erhältst deine Ergebnisse meist in 5-7 Werktagen online im Bluttest-Portal. Dort erhältst Du auch Informationen, was die Testergebnisse bedeuten und was zu tun ist sollte etwas auffällig sein!
Deine Blutwerte werden von einem medizinischen Fachlabor (ZotzKlimas) analysiert und anschließend von erfahrenen Ärzt:innen interpretiert.
Ja, die Auswertung enthält eine verständliche ärztliche Einordnung. Bei auffälligen Werten empfehlen wir ggf. weiterführende Maßnahmen oder die Vorstellung bei deiner Haus- oder Frauenärztin.
Generell dauert eine Blutentnahme ca. 5 bis 8 Minuten. Dies kann aber je nach Personen variieren.
Der Blutentnahmeprozess zu Hause mit einem Test-at-Home-Kit beginnt mit der gründlichen Reinigung der Hände und der Vorbereitung des Kits gemäß den beiliegenden Anweisungen. Zunächst wird mit einer Lanzette der Finger punktiert und das Blut aus der Fingerkuppe entnommen. Diese Blutstropfen werden dann in ein Probenröhrchen gegeben. Nach der Entnahme wird die Probe zur Analyse an ein Labor geschickt. Abschließend sollten die Testergebnisse gemäß den Anweisungen interpretiert und bei Bedarf medizinisches Fachpersonal kontaktiert werden.Werden Nadeln sichtbar sein?Verursacht die Fingerblutentnahme Schmerzen?Wie viel Blut wird benötigt?Ich möchte mehrere Tests auf einmal durchführen. Geht das?Welche persönliche Daten werden ans Labor übermittelt?Ist das Blutentnahmegerät zertifiziert?
Die Fingerblutentnahme verursacht in der Regel nur minimale Schmerzen. Der Stich mit einer Lanzette ist schnell und wird oft als ein leichtes Stechen oder Prickeln empfunden. Die meisten Menschen empfinden den Schmerz als deutlich geringer im Vergleich zu einer venösen Blutentnahme mit einer Nadel in der Armvene.Das Schmerzempfinden kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt auch von der Empfindlichkeit der Fingerhaut ab.
Die erforderliche Blutmenge variiert je nach Test. In den meisten Fällen werden mindestens 500 Mikroliter Blut benötigt, was etwa 10-12 Blutstropfen entspricht. Es gibt auch Testvarianten, die eine doppelte Menge, also zwei Mal 500 Mikroliter Blut, erfordern.
Ja, das Gerät hat das CE-Kennzeichen und erfüllt die Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen, die in den europäischen Richtlinien festgelegt sind.
Flüssigkeitsaufnahme: Trinken Sie ausreichend Wasser und verzichten Sie auf Kaffee und zuckerhaltige Getränke. Dies kann die Blutentnahme erleichtern.
Entspannung: Versuchen Sie, vor dem Test entspannt zu sein. Stress und Aufregung können den Blutdruck beeinflussen. Außerdem kann es hilfreich sein, vor dem Test den Arm zu schwingen und die Hände zu wärmen.
Kein Sport: Es wird empfohlen, vor der Blutentnahme keinen Sport zu treiben, da körperliche Anstrengung die Ergebnisse bestimmter Blutwerte wie Elektrolyte, Enzyme und Hormone verändern kann, was zu ungenauen diagnostischen Ergebnissen führen kann.
Die Tests liefern wertvolle Informationen und erste Hinweise, ersetzen aber keine umfassende ärztliche Diagnostik bei Beschwerden.
Der Hormoncheck nach dem Eisprung ist zuverlässig, wenn er am richtigen Zyklustag durchgeführt wird (i. d. R. 7 Tage nach vermutetem Eisprung).
Hormonelle Verhütungsmittel beeinflussen viele Werte. In diesen Fällen sollte die Testauswahl und Interpretation angepasst werden.
Auch bei unregelmäßigem Zyklus können Hormonwerte wichtige Hinweise liefern – z. B. auf Eisprungstörungen, PCOS oder eine hormonelle Dysbalance. Wichtig ist, den Zeitpunkt der Blutentnahme im Kontext zu betrachten. Eine ärztliche Auswertung hilft dir bei der richtigen Einordnung.
Ja – z. B. Stress, Schlafmangel, Ernährung, Medikamente oder bestimmte Erkrankungen können sich auf deine Hormon- oder Nährstoffwerte auswirken. Die Ergebnisse sollten deshalb immer im Gesamtkontext deiner Lebenssituation betrachtet werden.